Mit Dogma, L2 und Bronze in der Schleuder in den Kampf:
Das Defilee der Uhrenmarken ist nie größer, als zur Baselworld. Die Welt schaut neugierig auf die Uhrenbranche und die Uhrenmarken schauen erwartungsvoll in die Welt. Damit sich dabei möglichst viele Blicke treffen, gebären sich die Uhrenmarken zu jeder Baselworld, als würde es kein nächstes Jahr und keine nächste Chance geben, aufzufallen.
Daniel Dreifuss, seine Söhne Leonard und Massimo und das Team von Maurice de Mauriac machen sich klein, wenn der Rest der Branche sich auf zigfache Größe aufbläst. Wie jedes jähr finden sie eine Gegenposition, wie jedes Jahr, erzählen sie die spannendsten Geschichten und stellen sich selbstbewusst jedem Goliath in den Weg.
Den Weg wählt Daniel Dreifuss selbst. Er liegt drei Gehminuten von der Messe entfernt. Goliath muss draussen warten, wenn Dreifuss im Atelier des Designers Fabian Schwaerzler mit ausgewählten Gästen verschwindet. Man sitzt über Skizzen, Seelöwen springen aus gezeichneten Wogen den Gästen entgegen. Bronze wird gestemmt, dem Blau und Grün der Patina versucht man die schönsten Namen zu geben. Trotz des Stolzes, den jeder Dreifuss für eine Maurice de Mauriac empfindet, haben sie das Uhrenband Dogma entwickelt, das die Uhr in einem feinen Lederfuteral verbirgt. Hier werden Uhren verborgen, wo andere versuchen Uhren mehr und mehr zu erhöhen.
Daniel, Leonard und Massimo streunen durch die Messe und haben den Wettbewerb ausgerufen, wer am häufigsten gefragt wird, welche Uhr sich denn unter dem Leder des Uhrenbandes Dogma befindet. Heute hat Daniel gewonnen. Ein Fernsehteam hat sich vom riesigen Messestand nebenan abgewendet und auf Daniels Arm gezoomt. Er öffnet Dogma und seine Bronzeuhr hat einen Auftritt wie bei einer Oscar-Verleihung. The winner is…